Krimi-Dinner sind für viele Leute mittlerweile ein Begriff: Ein Abendessen in großer Runde, bei dem die Teilnehmenden spielerisch einen Kriminalfall lösen. Das gibt es jetzt auch für Hundebesitzer in Bad Bellingen: eine Hunde-Krimi-Tour, bei der die Vierbeiner mit ermitteln dürfen.
Kriminalfälle werden mit Hilfe der Hunde gelöst
Hundetrainerin Tanja Rosendahl leitet die "Spusi", die Spurensicherung, am Tatort. Mit dabei fünf Frauen mit ihren Hunden, die sich sofort auf die Suche machen und ausschwirren.
Schnüffelnd geht es über die Wiese, schon hat Lemmy - ein schlanker Windhund im Hundemantel - einen Geldbeutel gefunden: "Geld ist alles noch da, also Raubmord scheint es keiner zu sein. Wir haben einen Ausweis vom Golfclub, von einem Stefan Bleich, geboren 29.2.1992."
Training auf spielerische Weise
Die Hunde wirken aufgeregt, wobei nicht ganz klar ist, ob die Artgenossen spannender sind oder die Suche nach Hinweisen. Und wieder findet Lemmy etwas. Frauchen Michaela Ortwein ist stolz: "Wir haben ihn noch nicht so lang, erst ein dreiviertel Jahr. Aber das ist etwas, das ihm Spaß macht. Und wir trainieren ein bisschen in die Richtung mit Fährtensuche und Gerüche."
Und beim Hunde-Krimi macht er die Sache richtig gut. Später stellt sich heraus, dass das Opfer in der Gärtnerei beschäftigt war. Sie liegt in der Nähe des Fundortes und die Spürhunde machen sich wieder auf den Weg.
Krimi-Tour macht Hunden und Besitzerinnen Spaß
Noch ist der Fall nicht gelöst, aber Hunden wie Frauchen macht dieser Ausflug viel Spaß. Patricia Rung wollte mit ihrem Lucky unbedingt dabei sein und bereut es nicht. Veronika Hölderle wollte auf dieses Art und Weise andere Hunde kennen lernen. Sabine Finke freut sich über das Angebot: "Ist mal was anderes, als einfach immer nur Gassi gehen. Man trifft andere und der Hund hat mal eine Abwechslung." Und Beate Grötenfeld mit Ike fügt hinzu: "Ich fand`s gut, gerne wieder."
So das Fazit, nach mehr als einer Stunde Spurensuche. Dank Wurstwasser wurden die von der Hundetrainerin gelegten Fährten gut erschnüffelt. Und so ist zum Schluss der Fall natürlich gelöst und der oder die Täter, Täterin überführt. Aber was genau geschehen ist, das wird natürlich nicht verraten.