Straßen, die nicht mehr befahrbar sind, Schlamm überall, eine Kanalisation, die den Regen nicht mehr aufnehmen kann. 2018 hat Hohberg das erlebt und zum Anlass genommen sich besser auf Probleme durch Starkregen vorzubereiten. Zu 70 Prozent vom Land gefördert sind eine Gefahrenkarte und Risikoanalysen erstellt worden – letztere für besonders gefährdete öffentliche Einrichtungen nämlich Polizeirevier, Rathaus und Seniorenzentrum. Dort weiß man jetzt, wo im Ernstfall Wasser in die Gebäude eindringt, wie tief sie überflutet würden und wohin die Menschen ausweichen könnten. Außerdem hat die Gemeinde einen Fußballplatz zu einem Not-Retentionsraum gemaccht. Dorthin kann bei Starkregen Wasser umgeleitet werden. Hohberg ist damit Vorbild. Laut dem Leiter der Umweltabteilung beim Regierungspräsidium Freiburg sind beim Starkregenmanagement bisher nur wenige Gemeinden aktiv.
Weitere Informationen zum Thema
Neben Kehl jetzt auch in Fischingen Invasive Ameise im Kreis Lörrach: Anwohner fordern mehr Unterstützung
Eine invasive Ameisenart breitet sich auch im Kreis Lörrach aus. Bewohner konnten sie bislang meist erfolgreich zurückdrängen. Die Behörden sehen derzeit keinen Grund zum Handeln.