Am 2. Juli 2025 geht es los: Im Basler St. Jakob-Stadion wird das Schweizer Frauenfußball-Nationalteam gegen Gegnerinnen antreten, die noch bestimmt werden müssen und damit die Frauen-EM in der Schweiz eröffnen. Vier weitere Spiele werden im größten Fußballstadion der Schweiz ausgetragen: Drei Gruppenspiele und das Finale.
Insgesamt wird es 700.000 Tickets für die 31 Spiele der Europameisterschaft geben. Rund 180.000 davon für die Spiele in Basel. Ab Oktober sind Tickets für die Spiele erhältlich.
Bund steuert 15 Millionen Schweizer Franken bei
In sieben weiteren Städten, darunter Zürich, Genf und Bern, werden weitere Spiele angepfiffen. Und die Planungen für das Großevent laufen auf Hochtouren. "Wir haben mittlerweile die Zusage des Bundesrates, dass die Veranstaltung mit 15 Millionen Schweizer Franken unterstützt wird", teilt die Projektleiterin der Frauen-EM Sabine Horvath mit.
Dadurch sei es nun möglich, eine landesweite Werbekampagne in allen acht Städten und ein Kombiticket anzubieten. Das heißt: Die Eintrittskarte ist gleichzeitig auch für die An- und Abreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nutzbar.
Dies stand bis zuletzt auf der Kippe, denn der Bundesrat hatte lediglich vier Millionen beisteuern wollen. Kritik kam dazu von Vertretern der austragenden Städte, denn: 2008 hat der Bund rund 80 Millionen Schweizer Franken für die Europameisterschaft der Männer in der Schweiz und Österreich beigesteuert.
Frauenfußball soll nachhaltig gefördert werden
Die EM soll außerdem den Mädchen- und Frauenfußball in der Schweiz fördern. Mit dem sogenannten "Vermächtnis-Projekt" möchte der Schweizerische Fußballverband (SFV) die Zahl der Mädchen und Frauen, die Fußball spielen, auf 80.000 verdoppeln.
Auch der Kanton Basel-Stadt hat sich im Rahmen des Projektes Ziele gesteckt: Bis 2027 sollen 40 neue Sportangebote explizit für Mädchen und Frauen entstehen.