Zwei Wochen nach dem gewaltsamen Tod eines Schweizers am Rheinufer von Jestetten im Kreis Waldshut ist im Nachbarort Lottstetten ein Tatverdächtiger vorläufig festgenommen worden. Die Festnahme erfolgte am Donnerstagabend durch eine Spezialeinheit der Polizei auf einem Parkplatz, wie die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen am Freitag mitteilte. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 39-jährigen Mann.
DNA stimmt mit DNA-Spuren an Tatwaffe überein
Er war den Angaben zufolge als Bauarbeiter nach Deutschland eingereist und zuletzt auf einer Baustelle tätig. Die DNA-Spuren an einem massiven Holzstück, mit dem das Opfer offenbar erschlagen wurde, stimmen mit der DNA des Verdächtigen überein. Zum Tatmotiv und der Frage, ob sich Täter und Opfer gekannt haben, ist noch nichts bekannt.
Tatverdächtige soll einem Haftrichter vorgeführt werden
Das Opfer hatte am Rheinufer in Jestetten zwischen zwei Bäumen eine Hängematte aufgespannt, wohl um dort zu übernachten. Dort, in der Nähe der Grenze zur Schweiz, war seine Leiche gefunden worden. Der Tatverdächtige soll jetzt einem Haftrichter vorgeführt werden, wie es von der Staatsanwaltschaft weiter hieß.