In einem Wohnhaus in der Burgunderstraße in Freiburg-Herdern ist es am Donnerstagabend zu einer Explosion gekommen. Zwei Personen wurden schwer verletzt, wie die Polizei mitteilt. Fenster und Türen seien aus der Verankerung gerissen worden. Noch am Freitag solle ein Statiker das Gebäude ansehen und beurteilen, ob es noch bewohnbar sei.
Älteres Gerät in Labor Grund für Explosion
Die Explosion entstand den Angaben zufolge in Laborräumen im Keller des Hauses. Laut einem Polizeisprecher hat mutmaßlich ein "älteres Gerät eines zahntechnischen Labors" das Unglück verursacht. Offenbar sei versucht worden, mithilfe eines kleinen Schmelzofens Metalle zu schmelzen. In Verbindung mit einer externen Gasleitung oder Gasflasche - nicht der Gasleitung für die Heizung des Hauses - sei dann der Unfall passiert.
Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst seien mit vielen Kräften vor Ort gewesen, hieß es. Laut DRK-Kreisverband Freiburg waren knapp 20 haupt- und ehrenamtliche Rettungskräfte von Maltesern und DRK im Einsatz. Die beiden Verletzten hätten Brandwunden und lägen in einer Klinik, sagte der Sprecher weiter. Ihr Zustand sei aber nicht lebensbedrohlich.