Bislang sucht die Polizei noch nach den Tätern. Doch klar ist: Die Unbekannten sind innerhalb von vier Tagen insgesamt siebenmal in Schulen und Kindergärten im Landkreis Emmendingen eingebrochen. Die Vorfälle ereigneten sich zwischen Donnerstag und Sonntag vergangene Woche. Diese Bilanz zieht das Polizeipräsidium Freiburg am Montagmittag. Die Polizei vermutet, dass die Täter keine Profis sind.
Polizei: Einbrecher wirkten recht unprofessionell
Die Ermittlungen laufen zwar noch, aber die Polizei zweifelt, dass die Täter bei ihren Einbrüchen überhaupt etwas erbeuten konnten. In einem Fall haben sie einen dreistelligen Bargeldbetrag entwendet. Die Unbekannten sollen in den Kindergärten und Schulen einen hohen Sachschaden verursacht haben. Insgesamt wirke die Vorgehensweise der Unbekannten recht unprofessionell, heißt es in dem Medienbericht der Polizei. Sie sollen in den Gebäuden recht unstrukturiert vorgegangen sein und hätten nicht überall nach Diebesgut gesucht.
Betroffen sind in Emmendingen das städtische Meerwein Kinderhaus und der evangelische Kindergarten der Paulusgemeinde. In Kenzingen-Hecklingen der katholische Kindergarten St. Andreas. In Herbolzheim wurde in den städtischen Kindergarten Fliegenpilz, den Kindergarten St. Marien, die Bernhard-Galura-Schule und die Johann Peter Hebel Grundschule eingebrochen.
Das Polizeirevier Emmendingen ermittelt nun. Hinweise auf den oder die Einbrecher gebe es bisher keine. Um ihnen auf die Spur zu kommen, sucht die Polizei jetzt Zeugen, die möglicherweise etwas mitbekommen haben oder ungewöhnliche Beobachtungen machen konnten.