Keime im Wasser bekämpft

Trinkwasser in Vogtsburg wird nicht mehr gechlort

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Autor/in
Robert Wolf
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Das Trinkwasser in den Vogtsburger Ortsteilen Oberbergen und Schelingen wird nicht mehr gechlort. Die Trinkwasserwerte sind wieder normal, meldet der Energieversorger badenova.

Nachdem Ende November Keime im Trinkwasser in Teilen Vogtsburgs (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) festgestellt wurden, ist das Wasser gechlort worden. Dies ist nun nicht mehr notwendig. Das hat der Energieversorger am Mittwochnachmittag mitgeteilt.

Bei den letzten Wasserproben sind laut badenova-NETZE keine Auffälligkeiten mehr festgestellt worden. In Absprache mit dem Gesundheitsamt wird die Chlorung des Trinkwassers daher eingestellt. Das Trinkwasser kann in den nächsten Tagen aber noch einen leicht anderen Geruch oder Geschmack haben, heißt es.

Ursache für Keime im Trinkwasser in Vogtsburg weiter unklar

Wie die Keime im November ins Trinkwasser gekommen sind, konnte trotz aufwendiger Suche nicht festgestellt werden. Zur Sicherheit werden weiter engmaschige Proben entnommen, so badenova. Das Abkochgebot von Ende November war bereits am 4. Dezember aufgehoben worden.

1.400 Menschen von Keimen im Trinkwasser betroffen

Mit dem Chlor im Trinkwasser sollten die zuvor gefunden coliformen Bakterien bekämpft werden. Das sei erfolgreich gewesen, hieß es am Mittwoch. Die Bakterien können unter anderem Darm- und Magenerkrankungen verursachen und gelten als gesundheitsschädlich. In den Ortsteilen Oberbergen und Schelingen leben etwa 1.400 Menschen.

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