In seiner letzten Sitzung sprach sich der Kreistag mehrheitlich für den Bau der Behelfsbrücke aus. Damit können die konkreten Planungen für das Projekt beginnen. Für rund 15.000 Pendler in der Region ist das eine gute Nachricht. Ihnen bleibt eine kilometerlange Umleitung über Neuhausen ob Eck erspart. Die wäre notwendig gewesen, weil die marode Donaubrücke zwischen Tuttlingen und dem Stadtteil Nendingen renoviert werden muss.
Für die zweijährige Bauphase an der Donaubrücke war als Zwischenlösung zunächst die Umleitung geplant. Anwohner, Pendler und Lokalpolitiker protestierten dagegen. Denn durch die Umleitung hätte ein Teil der Pendler bis zu 40 Kilometer Umweg fahren müssen.
Brücke zum Baubeginn fertig
Die Behelfsbrücke soll nun zum geplanten Baubeginn an der Donaubrücke im Jahr 2026 fertig ein. Sie ist eine Art Gemeinschaftsprojekt. Voraussetzung ist nämlich eine gemeinsame Vereinbarung zwischen dem Regierungspräsidium Freiburg, der Stadt Tuttlingen und dem Landkreis. Das Papier wurde von drei Beteiligten bereits im vergangenen Jahr unterschrieben.