Kandidatin aus dem Markgräflerland

Julia Noll aus Buggingen ist neue Badische Weinkönigin

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Sie soll den Wein in der Region repräsentieren und dabei mit Fachwissen glänzen - die Badische Weinkönigin. Jetzt übernimmt Julia Noll aus dem Markgräflerland das Amt.

Julia Noll aus Buggingen im Markgräflerland (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) ist die neue Badische Weinkönigin. Die 23-Jährige setzte sich am Donnerstag bei der Wahl im Konzerthaus in Freiburg gegen ihre zwei Konkurrentinnen durch. Noll löst Jessica Himmelsbach aus Heitersheim (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) ab. Sie hat Weinmarketing und Management an der Hochschule Heilbronn studiert. Dafür hatte sie ein Deutschlandstipendium erhalten.

Erste Amtshandlung: Eröffnung 50.Freiburger Weinfest

Im Finale waren neben Noll auch die Wirtschaftsingenieurin Katharina Bruder und die Betriebswirtin Alisa Höll, beide aus der Ortenau. Sie sind im kommenden Jahr die Weinprinzessinnen und stehen der Weinkönigin unterstützend zur Seite. Als erste Amtshandlung durfte Julia Noll zusammen mit Oberbürgermeister Martin Horn und der Geschäftsführerin der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH (FWTM) Hanna Böhme, im Beisein tausender Zuschauerinnen und Zuschauer, das 50. Freiburger Weinfest eröffnen. Noch bis Dienstag haben Besuchende die Möglichkeit, rund 500 Weine aus der Region auf dem Freiburger Münsterplatz zu verkosten.

Oberbürgermeister Horn, die Weinprinzessin Katharina Bruder, die neue Badische Weinkönigin Julia Noll und Weinprinzessin Alisa Höll zusammen mit  der Geschäftsführerin der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH (FWTM) Hanna Böhme, bei der Eröffnung des 50. Freiburger Weinfest auf dem Münsterplatz.
Oberbürgermeister Horn, die Weinprinzessin Katharina Bruder, die neue Badische Weinkönigin Julia Noll und Weinprinzessin Alisa Höll zusammen mit der Geschäftsführerin der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH (FWTM) Hanna Böhme, bei der Eröffnung des 50. Freiburger Weinfest auf dem Münsterplatz.

200 Einsatztage für Badische Weinkönigin

Die Badischen Weinhoheiten werden seit 1950 gewählt. Bewerben können sich laut Badischem Weinbauverband Frauen mit Branchenhintergrund, etwa Studentinnen der Önologie, Winzerinnen oder Frauen aus einer Winzerfamilie. Die Weinkönigin eröffnet zum Beispiel größere Weinfeste, kann für Weinproben gebucht werden und soll in ganz Deutschland, im Ausland und in sozialen Netzwerken für die neun badischen Weinbaubereiche werben. Rund 200 Einsatztage kommen so den Angaben nach zusammen.

Bei der Wahl kommt es demnach auf Fachwissen, die Vortragsweise, das Auftreten und die Art der Präsentation an. Das Wahlgremium entscheidet bei der öffentlichen "Krönungsveranstaltung" anhand des Gesamtauftrittes, wer von den drei vorab ausgewählten Kandidatinnen die Krone künftig tragen darf.

Die neue Badische Weinkönigin, Julia Noll, direkt nach der Krönung im SWR-Interview:

Glückwünsche vom Landwirtschaftsminister

Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) teilte zur Wahl mit: "Die frisch gewählten Weinhoheiten werden sympathische und kompetente Botschafterinnen für den badischen Wein sein. Dabei werden sie auch den besonderen Charme des Anbaugebiets Baden vertreten." Er betonte in der Mitteilung auch die "besondere Bedeutung des Weinbaus" für Baden-Württemberg.

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SWR

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