Lara (8) und Niklas (6) sind bei den Großeltern zum Abendessen zu Besuch. Gerade hat die Familie fertig gegrillt, als am Himmel dunkle Gewitterwolken aufziehen. Die Oma hat den Strudel am Himmel als Erste gesehen. Besonders aufregend waren die Ereignisse am Himmel aber für die Kinder. Mama Saskia erzählt:
Gedrehter Wolkenstrudel deutlich zu erkennen
Der Kreisel am Himmel sei immer näher gekommen, die Familie habe Blitze gesehen und Donnergrollen gehört. Zusammen mit dem Gewitter sei die Beobachtung des Himmels für alle sehr spannend gewesen. "Das kam immer näher. Da kann man sich gut vorstellen, wie große Tornados entstehen, die dann ja auch viel zerstören", so Saskia Gruber. Die Sorge, was passieren könnte, wenn da wirklich ein Tornado am Boden draus geworden wäre, hat die Familie verdrängt. Die Beobachtung des Phänomens am Himmel stand im Vordergrund.
Deutscher Wetterdienst gibt Entwarnung
Der SWR schickt dem Deutschen Wetterdienst die Fotos von Familie Gruber. Der antwortet prompt. Ein solcher "Wolkenstrudel" sei kein außergewöhnliches Phänomen. "Bei ausreichender Windscherung bilden sich öfter Funnelclouds (auf deutsch Trichterwolken), die in der Höhe harmlos sind, bei Bodenkontakt aber zu gefährlichen Tornados heranwachsen können", so Harald Seidel vom Deutschen Wetterdienst.
Kinder fotografieren den "Beinahe-Tornado"
Für Lara und Niklas ist das Spektakel am Himmel trotzdem etwas ganz Besonderes. Für sie gibt es am Samstagabend nur ein Thema: dass am Himmel über Allmersbach beinahe ein kleiner Tornado entstanden wäre.