Nach Sondererlaubnis für Stadtjäger

Fellbach: Nilgänse sollen vertrieben, nicht geschossen werden

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Kerstin Rudat
Kerstin Rudat

Die problematischen Nilgänse im Fellbacher Erlebnisbad F3 werden jetzt doch nicht gleich erlegt. Die Stadtverwaltung möchte zuerst versuchen, die Tiere unter Einsatz eines Hundes zu vertreiben.

Die Stadt Fellbach (Rems-Murr-Kreis) möchte die Nilgänse im Erlebnisbad F3 jetzt doch nicht sofort erlegen lassen, sondern versucht es erst einmal mit sogenannter Vergrämung. Dazu soll neben einem Jäger ein Hund eingesetzt werden. Dies teilte die Stadt am Montagabend mit.

Mit Hund und Platzpatronen gegen die Nilgänse

Morgens und abends soll der Jäger mit Hund im Freibad unterwegs sein, um die unerwünschten Nilgänse zu vertreiben. Entsprechende Maßnahmen seien im Freibad in Schwaikheim (ebenfalls Rems-Murr-Kreis) erfolgreich gewesen. Zusätzlich könnten auch Platzpatronen eingesetzt werden.

Letzter Ausweg Tötung

Sollten Jäger und Hund nicht erfolgreich sein, müssen die Tiere nach Ansicht der Stadt doch getötet werden. Der Geschäftsführer des Bades war vergangene Woche entlassen worden, weil er im Verdacht steht, eine Nilgans gequält zu haben.

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Der Mann hatte sich wiederholt über die Hinterlassenschaften der Gänse geärgert, die Wiese, Anlage und vor allem das Wasser verschmutzen. Das Landratsamt des Rems-Murr-Kreises hatte vergangene Woche eine Ausnahmegenehmigung zum Bejagen der Tiere erteilt, weil eine akute Gesundheitsgefährdung für die Badegäste vorliege.

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