Ein Eurofighter der Luftwaffe aus Bayern hat am Mittwoch wegen technischer Probleme einen Übungsflug abbrechen und außerplanmäßig am Stuttgarter Flughafen landen müssen. "Es ist niemand zu Schaden gekommen", teilte die Luftwaffe am Mittwoch via X, vormals Twitter, mit.
Ein Sprecher des Luftwaffen-Stützpunktes im oberbayerischen Neuburg an der Donau sagte auf Nachfrage, es habe sich um eine "ganz normale Landung" wegen "kleiner elektronischer Probleme" gehandelt. Ein Techniker-Team sei schon auf dem Weg von Oberbayern nach Stuttgart. Die genaue Ursache für die Probleme blieb laut einem Luftwaffen-Sprecher zunächst unklar.
Routineflug ohne Bewaffnung
Ein Sprecher der Luftwaffe erklärte, es habe sich um einen routinemäßigen Übungsflug gehandelt. Es sei keine Bewaffnung an Bord gewesen. Der Eurofighter sei zuvor mit einer weiteren Maschine im bayerischen Neuburg gestartet.
Keine größeren Auswirkungen auf Airport-Betrieb
Auf den Betrieb des Stuttgarter Flughafens hatte die Landung des Eurofighters keine größeren Auswirkungen, wie ein Sprecher sagte. Der Funkspruch an den Stuttgarter Tower sei gegen 10:40 Uhr eingegangen und habe ein Standardverfahren ausgelöst.
Bei diesem würden Landungen priorisiert, um Platz auf der Landebahn zu schaffen. Wegen der technischen Probleme der Maschine waren vorsichtshalber die Polizei und ein Großaufgebot der Feuerwehr alarmiert und an die Landebahn geholt worden.
Gegen 11 Uhr landete das Militärflugzeug demnach auf dem Flughafen. Nach Angaben der Bundeswehr und des Flughafens konnte der Jet sicher aufsetzen und parken. Dort stand der Eurofighter nach Angaben des Sprechers auch noch am frühen Mittwochnachmittag.