Polizei: Ölsperren auf dem Neckar werden abgebaut
Die auf dem Neckar zwischen Esslingen und Stuttgart ausgelaufene Menge Öl ist deutlich kleiner als gedacht. Das teilte die Polizei am Montag mit. Zunächst war von tausenden Litern Öl die Rede, die zwischen Oberesslingen und Stuttgart-Obertürkheim ins Wasser gelangt seien. Später hieß es, genaue Überprüfungen hätten ergeben: Entgegen erster Angaben sei nur eine kleine Menge reines Öl in den Neckar gelangt.
Ein Polizeisprecher sagte auf SWR-Rückfrage, es sei von deutlich unter 100 Litern Öl auszugehen. Der weitläufige Ölfilm, der am Samstagmorgen bis in die Kanäle der Esslinger Innenstadt zu sehen war, lässt sich laut Polizei damit erklären, dass sich das Öl mit dem Wasser vermischt hat. Aufgrund der kleinen Schadstoffmenge und durch den schnellen Einsatz von Ölsperren sei von keinem Umweltschaden auszugehen. Die Sperren werden nun im Lauf des Montags von der Feuerwehr abgebaut.
Ermittlungen nach dem Verursacher laufen weiter
Die Suche nach dem Verursacher läuft weiter. Es gebe einen Anfangsverdacht, so die Polizei, mehr könne man aus ermittlungstaktischen Gründen aktuell nicht sagen. Die Wasserschutzpolizei hatte am Wochenende das Neckarufer abgesucht und Schiffe kontrolliert. Sie führt die Ermittlungen nun fort.