Feuerwehrleute im Großraum Stuttgart hatten in der Silvesternacht viel Arbeit. Vielerorts brannte es, häufig waren der Auslöser Silvesterraketen. Allein in Stuttgart meldete die Feuerwehr rund 100 Brandeinsätze. Unter anderem brannte es auf dem Dach eines Geschäftshauses im Dorotheenquartier in Stuttgart-Mitte.
Silvester: Feuerwehr Stuttgart zieht positive Bilanz
Insgesamt zieht die Stuttgarter Feuerwehr dennoch eine positive Bilanz der Silvesternacht, denn zum Großteil handelte es sich bei den vielen Einsätzen um Kleinbrände. "Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnte in mehreren Fällen ein Übergreifen der Flammen auf Gebäude und Fahrzeuge verhindert werden", schreibt die Stuttgarter Feuerwehr am Neujahrstag in einer Mitteilung.
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Kirchheim/Neckar: Feuerwerkskörper trifft Auto
An manchen Orten brannten auch Autos, zum Beispiel in Kirchheim am Neckar (Kreis Ludwigsburg). Vermutlich durch einen verirrten Feuerwerkskörper fing dort ein Auto Flammen, das in einem Hinterhof geparkt war, und brannte vollständig aus. Das meldete die Feuerwehr. Auch die Hausfassade und ein Schuppen wurden beschädigt. Der Sachschaden wird auf 60.000 Euro geschätzt.
Im Rems-Murr-Kreis hat die Polizei in der Silvesternacht 28 Brände verzeichnet, auch hier überwiegend kleinere Brände. Zum Beispiel hatten in Fellbach noch vor Mitternacht Unbekannte einen Feuerwerkskörper auf den Balkon einer unbewohnten Wohnung geworfen. Der Balkon brannte laut Polizei komplett aus, wodurch ein Schaden von etwa 50.000 Euro entstand. In Backnang brannte ein Auto aus, dort vermutet die Polizei als Ursache aber einen technischen Defekt.
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Kreis Böblingen: Brennende Mülltonnen zu Silvester
Im Kreis Böblingen gerieten an einem Wohnhaus Mülltonnen in Brand, wie die Polizei meldete. Das Feuer griff auf die Hausfassade und einen Balkon über, die Bewohner konnten das Haus selbstständig verlassen. Dort wird der Schaden auf etwa 20.000 Euro geschätzt.
Manche hatten in der Silvesternacht aber auch keinen Ärger mit Feuerwerkskörpern, sondern einfach Pech. So geriet in Gärtringen (Kreis Böblingen) laut Polizei ausgerechnet in der Nacht zum neuen Jahr eine Waschmaschine in Brand, mutmaßlich aufgrund eines technischen Defekts. Der Keller brannte, 26 Bewohner verließen das Haus und wurden im Feuerwehrhaus Gärtringen betreut. Die Polizei geht dort von etwa 150.000 Euro Schaden aus.