Viele Mitglieder der alevitischen Gemeinde haben seit dem Erdbeben ununterbrochen geschuftet - obwohl oder gerade, weil sie sich um Angehörige in der Türkei sorgen. "Viele haben nichts von ihren Familien gehört, können sie bis heute nicht erreichen", erklärt die 25-jährige Dilara Carbaka.
Die Gemeinde hat alle Sachspenden sortiert und priorisiert. In den Lkw passten insgesamt 990 Kisten mit Hygieneartikeln, Kindernahrung, aber auch Taschenlampen, Powerbanks, Batterien, Decken und Kleidung.
"Ich bin stolz. Ich bin einfach nur stolz, dass die Gemeinschaft funktioniert in so einer Krisensituation", so der 21-jährige Cemil Ertugrul. Er ist Teil der alevitischen Jugend und Mitglied im Stuttgarter Jugendrat.
Hilfsgüter sollen Ende nächster Woche ankommen
Nun hofft die Gemeinde, dass der Lkw alle Grenzen überqueren darf und planmäßig Ende kommender Woche im Erdbebengebiet in der Türkei ankommt.