Seit dem Sommer wird die Bahnstrecke zwischen Mannheim und Frankfurt saniert. Ab 15. Dezember sollen wieder Züge über die Riedbahnstrecke fahren. Damit alles glatt läuft, hat die Deutsche Bahn ein Vorsorgekonzept entwickelt. Noch sind die Bauarbeiten aber nicht abgeschlossen. Zurzeit wird laut Deutscher Bahn noch die neue Leit- und Sicherungstechnik montiert.
Riedbahn: Programm soll für reibungslosen Start sorgen
Im Januar hatte es bei der Generalprobe für die Sanierung der Riedbahn Probleme und Verzögerungen gegeben. So konnten unter anderem wegen des Eisregens und großer Kälte die Belastungs- und Testfahrten nicht rechtzeitig abgeschlossen werden. Aus diesem dreiwöchigen Testlauf im Januar 2024 habe man Schlüsse gezogen, teilte die Deutsche Bahn mit.
Mitarbeiter sind 24 Stunden am Tag in Bereitschaft
Damit die Wiederfreigabe der sanierten Strecke ohne größere Probleme abläuft, hat die Deutsche Bahn nach eigenen Angaben zusätzliches Personal, Maschinen und Material eingeplant und bereitgestellt. Diese sollen möglicherweise auftretende Störungen schnell und unkompliziert lösen, so die DB. Dafür gibt es unter anderem Mitarbeiter, die 24 Stunden in Bereitschaft gehalten werden und bei Problemen direkt eingreifen können - sogenannte Riedbahn-Entstörungsteams. An der Strecke stehen außerdem Material und Baumaschinen bereit, wie eine Gleisstopfmaschine zum Verdichten des Schotters.
Busse werden für den 15. Dezember als Ersatzverkehr ebenfalls vorgehalten, heißt es, um auf mögliche Störungen schnell reagieren zu können. Und auch der Winterdienst stehe bereit, um die Oberleitungen, Weichen, Gleise und Bahnhöfe frei von Eis und Schnee zu halten.
Bauarbeiten vor dem Abschluss
Nach der Montage der neuen Leit- und Sicherungstechnik sollen neue elektronischen Stellwerke angeschlossen werden. Die Riedbahn ist das erste einer Reihe großer Infrasturkturprojekte der Bahn. Nach diesem Vorbild sollen bis 2027 insgesamt 1.500 Streckenkilometer erneuert werden.