Die NitrolympX gelten als das größte Drag-Racing-Event außerhalb der USA und ziehen jährlich Zehntausende von Zuschauern an. Bei Dragsterrennen geht es darum, eine gerade Stecke aus dem Stand schnellstmöglich zurückzulegen.
Rennstrecke mit Spezialkleber präpariert
Die speziellen Rennautos – die sogenannten Dragster - haben bis zu 10.000 PS unter der Haube und rasen mit bis zu 500 Stundenkilometern über den Asphalt. Das bedeutet: Ein Top-Dragster hat so viel Kraft wie die ersten 13 Startplätze bei einem Formel 1-Rennen zusammen! Für einen optimalen Grip wird die Rennstrecke vor der Veranstaltung mit Spezialkleber präpariert.
Verzögerter Start wegen schlechten Wetters
Auf dem Hockenheimring fanden Läufe der Profi-Klasse statt, die in die Europameisterschafts-Wertung mit einfließen. Aber auch Amateure mit regulären Straßenfahrzeugen durften zu bestimmten Zeiten auf die Rennstrecke. Der für Freitagvormittag geplante Start musste wegen des Regens mehrfach verschoben werden. Kurz vor 13 Uhr fiel dann schließlich der Startschuss.
Lautstärke sorgt für Ärger
Seit 1986 werden die NitrOlympx jedes Jahr in Hockenheim ausgetragen – und sie sind heftig umstritten. Vor allem wegen der Lautstärke. Das Problem: Das Dröhnen der Motoren hört man weit über die Rennstrecke hinaus. Die Veranstalter setzen zwar auf einen offenen Dialog mit den Anwohnern – aber das hilft nur bedingt.
Kritik von Umweltschützern
Aber nicht nur der Lärm ist ein Diskussionsthema. Auch Umweltschützer sind wenig begeistert. Dragster sind echte Benzinschleudern, die rund 5,7 Liter Sprit pro Sekunde schlucken. Zum Vergleich: Eine Boeing 747 verbraucht ungefähr das gleiche.