Keine Rettungsgasse oder Gasse zu eng

Unfall auf A6 bei Rauenberg: Einsatzkräfte kommen schwer zur Unfallstelle

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Janina Hecht

Nach einem Unfall auf der A6 bei Rauenberg sind die Einsatzkräfte nur schwer zur Unfallstelle durchgekommen. Nicht alle Leute hätten eine Rettungsgasse gebildet. Es gab 15 Kilometer Stau.

Die Polizei kritisiert nach einem Unfall auf der A6 am Dienstag bei Rauenberg (Rhein-Neckar-Kreis), dass in manchen Bereichen keine Rettungsgasse gebildet worden ist. Die Einsatzkräfte seien deshalb nur verzögert an die Unfallstelle gelangt. Die Polizei forderte die Menschen unter anderem über den Verkehrsfunk im Radio auf, eine Rettungsgasse zu bilden. Zwei Menschen wurden bei dem Unfall leicht verletzt.

15 Kilometer Stau bis übers Walldorfer Kreuz hinaus

Am Dienstagvormittag hatte sich bei dem Unfall mit drei Lastwagen ein Lkw quergestellt. Es bildete sich laut Polizei ein Stau von rund 15 Kilometern Länge bis über das Walldorfer Kreuz (Rhein-Neckar-Kreis) hinaus. In dem Verkehrschaos seien die Einsatzkräfte nur schwer durchgekommen, stellenweise seien auch keine Rettungsgassen gebildet worden, sagte ein Polizeisprecher. Auch die Umgehungen seien verstopft gewesen.

Baustellenbegrenzung zu eng für Rettungsgasse

An anderen Stellen in einer Baustelle seien die Fahrbahnbegrenzungen so eng gewesen, dass die Rettungsgasse nicht breit genug für die Einsatzkräfte war. Die Rettungsleitstelle und Polizei hätten aber Kontakt zu den betroffenen Lkw-Fahrern gehabt und hätten so feststellen können, dass niemand schwer verletzt worden sei. Die Einsatzkräfte wären die Unfallstelle schließlich von der Gegenfahrbahn aus angefahren. Das sei schneller gegangen, als die Betonbegrenzungen in der Baustelle zu öffnen, so der Polizeisprecher.

Ein Lkw war am Stauende in der Baustelle auf einen anderen Lkw aufgefahren und hatte diesen in einen dritten Laster geschoben. Da ein Lkw quer stand, konnte niemand mehr an der Unfallstelle vorbeifahren.

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