An der Universitätsmedizin Mannheim konnten alle nicht aufschiebbaren Operationen und Therapien von Krebspatienten sowie Behandlungen auf der Intensivstation trotz des Warnstreiks stattfinden, teilte das Klinikum dem SWR mit. Allerdings mussten manche Untersuchungs- und Behandlungstermine abgesagt werden.
"Notfallversorgung gesichert" So war BW vom Ärztestreik in Kliniken betroffen
Patientinnen und Patienten in Baden-Württemberg mussten am Donnerstag an rund 80 kommunalen Kliniken mit Einschränkungen rechnen. Grund war ein Warnstreik der Ärzteschaft.
Kundgebung in Mannheim geplant
Mehr als 60 Ärztinnen und Ärzte des Unklinikums Mannheim beteiligten sich am Donnerstagvormittag an einer Kundgebung in der Nähe des Krankenhauses. Das teilte Christoph Janke, Bezirksvorstand bei der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, dem SWR mit.
Auch Krankenhäuser aus der Pfalz beteiligen sich
Auch Ärztinnen und Ärzte der Krankenhäuser des Neckar-Odenwald-Kreises sowie Mediziner aus der Vorder- und Südpfalz waren am Donnerstag zum Warnstreik aufgerufen. Darunter: Das Klinikum Ludwigshafen, die Stadtklinik Frankenthal und das Pfalzklinikum in Klingenmünster. Auch in diesen Kliniken war die Versorgung der Patienten gesichert.
Aufruf der Ärztevereinigung "Marburger Bund" Kommunale Kliniken: So lief der Ärztestreik in der Pfalz
Die Ärztevereinigung "Marburger Bund" hat für Donnerstag zu Warnstreiks in den kommunalen Kliniken aufgerufen. Diese Krankenhäuser in der Vorder- und Südpfalz waren betroffen.
Ärztegewerkschaft fordert mehr Lohn
Der Bundesverband Marburger Bund wollte damit in den Tarifverhandlungen den Druck auf die kommunalen Arbeitgeber erhöhen. Die Ärztegewerkschaft fordert einen Inflationsausgleich und zusätzlich eine Gehaltsanhebung um 2,5 Prozent. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 3. April angesetzt.