Im Zwischenlager Philippsburg muss Atommüll aus deutschen Kernkraftwerken gelagert werden, bis ein Endlager gefunden ist. Doch was passiert bei der Einlagerung ins Zwischenlager?
Bis 2005 wurden Brennelemente aus deutschen Atomkraftwerken zur Wiederaufarbeitung nach Sellafield und ins französische La Hague transportiert. Das ist heute verboten. Völkerrechtlich ist Deutschland verpflichtet, die dabei angefallenen hoch radioaktiven Abfälle aus Frankreich zurückzunehmen.
2021 wurde geregelt, dass das Zwischenlager Philippsburg (Kreis Karlsruhe) einer von vier Standorten in Deutschland ist, an denen Atommüll aus deutschen Kernkraftwerken gelagert werden muss, bis in ferner Zukunft ein Endlager gefunden ist. Doch was genau passiert bei der Einlagerung ins Zwischenlager? Und wie sieht das Sicherheitskonzept aus?
Atommüll am Zielort angekommen Castor-Transport hat ehemaliges AKW in Philippsburg erreicht
Am Mittwochnachmittag ist der Zug mit vier Atommüllbehältern im Zwischenlager in Philippsburg angekommen. Beim Castor-Transport durch Frankreich gab es keine Zwischenfälle. Der Transport ist Teil des Endes einer Ära.