Die zweite Bohrung für das geplante Geothermie-Kraftwerk in Graben-Neudorf verzögert sich voraussichtlich um etwa neun Monate. Das hat der Geschäftsführer des Unternehmens Deutsche Erdwärme, Herbert Pohl, dem SWR bestätigt. Nach der ersten Bohrung hatte die Deutsche Erdwärme aus knapp 4.000 Metern in der Tiefe Thermalwasser gefördert – mehr als 200 Grad warm, deutlich heißer als erwartet. Dies sei sehr erfreulich, erfordere künftig aber eine andere Vorgehensweise, so der Geschäftsführer des Unternehmens Herbert Pohl. So würden auch andere Maschinen und Geräte gebraucht, die den hohen Temperaturen standhalten. Man werde zunächst die bisher gewonnenen Daten auswerten. Er gehe nach wie vor davon aus, dass man 2025 oder Anfang 2026 in Graben-Neudorf mit der Wärmeproduktion beginnen könne, so Pohl.
Mehr von SWR Aktuell Baden-Württemberg
Aktuell, regional, multimedial Die SWR Aktuell-App - Nachrichten auf Handy und Tablet
Die SWR Aktuell-App bringt aktuelle und regionale Nachrichten aus dem Südwesten aufs Smartphone und Tablet. Alle Details zur App und die Links zum Download gibt es hier.