Kanzler Scholz bei dm-Jubiläum

Sie warten gespannt auf den hohen Besuch: Tausende dm-Mitarbeiter nehmen vor einer großen Bühne Platz. Kassiererinnen, Verwaltungsbeschäftigte oder Logistiker - Bundeskanzler Olaf Scholz als Gast beim Mitarbeiterfest hatte hier niemand auf der Rechnung.
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Und dann kommt er - dunkler Anzug, weißes Hemd. Verschmitzt lächelnd, die Lippen fest aufeinander gepresst, schreitet der Bundeskanzler in die Halle der Karlsruher dm-Arena. Begleitet von Security und dem Blitzlichtgewitter der Fotografen tritt er ans Mikrofon:
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Für den Bundeskanzler ist es offensichtlich eine willkommene Abwechslung zu den Koalitions-Streitigkeiten in Berlin. Für den dm-Konzern, der zuletzt allein in Deutschland rund 10 Milliarden Umsatz machte, eine perfekt inszenierter PR-Coup.
Scholz lobt in seiner Rede das Unternehmen für den Umgang mit seinen Beschäftigten. Dann der Dank an den Einzelhandel, auch für die Arbeit in der Pandemie:
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Nach seiner Rede trifft der Bundeskanzler ausgewählte dm-Beschäftigte. Auf einem Teppich in SPD-rot steigt er selbst in die Kabine eines Lastenfahrrads der Drogeriemarktkette. Kurzer Small-Talk mit den Mitarbeitern. Fragen von Journalisten - nicht erwünscht.
Das Heizungsgesetz und der Stress in der Koalition erwähnt Scholz an diesem Nachmittag mit keiner Silbe - dabei sind da viele Fragen offen, finden diese dm-Beschäftigten:
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Aus der gut klimatisierten Veranstlatungshalle geht es nach etwa eineinhalb Stunden für Scholz wieder in seine Limousine. Spätestens im politischen Berlin dürfte es wieder hitziger werden für den Kanzler.