Das Flugtaxi-Unternehmen Volocopter aus Bruchsal (Landkreis Karlsruhe) wartet noch immer auf grünes Licht für seine Schauflüge bei Olympia in Paris.
Partner und Behörden müssen Volocopter noch grünes Licht geben
Das oberste französische Verwaltungsgericht hat zwar entschieden, dass ein umstrittener Landeplatz auf der Seine in Paris von Flugtaxis genutzt werden kann. Man warte aber noch auf weitere Zustimmungen für die Flüge, so eine Sprecherin von Volocopter gegenüber dem SWR. Konkret brauche es das Einverständnis von Partnern und Behörden, so die Sprecherin weiter.
Volocopter will Olympia in Paris als Bühne nutzen
Das Unternehmen will Olympia eigentlich dafür nutzen, um sein elektrisches Flugtaxi, der Welt vorzustellen, wenn auch nur mit kostenlosen Schauflügen. Weil das Unternehmen immer noch auf die Zulassung der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) für sein Fluggerät wartet, darf es mit den Flugtaxis noch kein Geld verdienen. Ursprünglich hatte Volocopter die EASA-Zulassung vor den Olympischen Spielen in Paris anvisiert, was nicht gelang.
Deswegen ist das Unternehmen weiter auf Gelder von Investoren angewiesen. Und dieses Geld wurde im Frühling offenbar knapp. Erst nach wochenlangen Verhandlungen hatte Volocopter bekanntgegeben, dass man neue Gelder bekommen habe.
Drohende Insolvenz abgewendet, Unternehmen hält sich bedeckt Volocopter aus Bruchsal: Investoren geben frisches Geld für Flugtaxi
Volocopter aus Bruchsal hat für sein elektrisches Flugtaxi weiteres Geld bekommen. Nach wochenlangen Verhandlungen mit den Investoren ist eine Insolvenz laut Unternehmen erst mal kein Thema mehr.
Stadtrat in Paris mit Widerstand gegen Flugtaxis aus Bruchsal
Gegen die Pläne in Paris gibt es seit Monaten Widerstand. Der Pariser Stadtrat kritisiert, die Flugtaxis seien nicht ökologisch und sehr teuer. Die französische Regierung dagegen hat die Pläne von Volocopter unterstützt.