[Ton 1: könnte man besser machen]
Fasst ein KIT-Student die aktuelle Situation rund um die 200 Euro Hilfe für die Studierenden zusammen.
Ab dem 15. März können Studierende die Hilfe beantragen. Dafür brauchen sie ein aktuelles Smartphone, eine Identifizierungs-App, die Online-Ausweisfunktion, ein persönliches Elster-Zertifikat und einen Zugangscode, der ihnen von den Hochschulen geschickt wird.
Benötigt werde das alles, denn die vollständig digitale Abwicklung der Anträge und Zahlungen erfordere zwingend einen hinreichend sicheren digitalen Identitätsnachweis der Antragstellenden, so eine Sprecherin des zuständigen Bundesministeriums. Die Studenten am KIT sind nicht wirklich überzeugt.
[Ton 2: Meinung der Studierenden]
Die wachsende Not der Studierenden wird auch beim Allgemeinen Studierendenausschuss am KIT deutlich. Die finanziellen Mittel, um notleidende Studierende zu unterstützen, seien schon seit Dezember ausgeschöpft, erzählt Studierendenvertreter An Tang.
Er findet, dass die Hilfe viel zu spät kommt. Darüber hinaus fordert er mehr Geld für die Studierendenwerke. Denn dann könnte das Essen in der Mensa günstiger oder mehr Plätze in den Wohnheimen geschaffen werden.
Aktuell besonders hart sind aber die internationalen Studierenden betroffen.
[Ton 3: 1500 Euro Studiengebühren]
Erzählt Elisé aus Kamerun. Auch internationale Studierende wie er haben Anspruch auf die 200 Euro. Die Website, auf der sie die beantragen können, ist aber nur auf Deutsch zugänglich.
Neben den hohen Studiengebühren, der Miete und der Essenkosten kommt bei internationalen Studierenden noch die private Krankenversicherung dazu. Hilfreicher als die 200 Euro wäre die Abschaffung der Studiengebühren für internationale Studierende, meint Elisé.
Die Situation ist für den internationalen Studenten ist zwar hart, ans Aufgeben denkt er aber noch nicht.
[Ton 4: Abbrechen keine Option]
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