Das Technische Hilfswerk (THW) aus Karlsruhe und Pforzheim schickt einen Kettenbagger in das Hochwasser-Gebiet nach Slowenien. Auch vier Einsatzkräfte werden dorthin reisen.
In dem EU-Mitgliedsland haben die Aufräumarbeiten nach dem verheerenden Hochwasser begonnen. Die Schäden werden auf mehr als eine halbe Milliarde Euro geschätzt, das Land ist jetzt auf internationale Hilfe angewiesen.
Team des THW war schon im Ahrtal im Einsatz
Die THW-Fachgruppe "Räumen" ist dafür ausgebildet, Trümmer und große Hindernisse in Krisengebieten zu beseitigen. Dafür soll der Kettenbagger eingesetzt werden, der vom Ortsverband Pforzheim stammt. Es ist der einzige Kettenbagger des THW dieser Art in ganz Baden-Württemberg.
Das Team, das in Richtung Slowenien unterwegs ist, hat bereits Erfahrung in der Trümmerbeseitigung nach Flutkatastrophen. Auch nach dem Ahrtal-Hochwasser 2021 waren sie gemeinsam im Einsatz.
Einsatzkräfte fahren über Bayern nach Slowenien
Die Einsatzkräfte fahren mit zwei Lkw, einem Bagger und einem Stromgenerator nach Bayern, um sich dort mit anderen Hilfskräften des Technischen Hilfswerks zu treffen. Von dort aus geht es dann weiter nach Slowenien. Wann und wo die Spezialkräfte zum Einsatz kommen, ist noch ungewiss.
Heftige Regenfälle und Hochwasser haben in Slowenien und in Teilen Österreichs für Zerstörung gesorgt. Straßen, Energieleitungen und hunderte Wohnhäuser sind betroffen - zahlreiche Orte sind durch die Schäden von der Außenwelt abgeschnitten.