Computerbetrug in 4.000 Fällen

Illegaler Verkauf von Pay-TV-Zugängen: Mann aus Karlsruhe angeklagt

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Ein Mann soll tausendfach illegal Pay-TV-Inhalte verbreitet und so eine halbe Million Euro eingenommen haben. Wegen Computerbetrugs und Urheberrechtsverstoß hat die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe jetzt Anklage erhoben.

Der Mann soll Pay-TV-Inhalte ins Netz gestellt und gegen Bezahlung angeboten haben. Kunden konnten dadurch das TV-Signal empfangen, ohne ein Abonnement bei dem TV-Anbieter abzuschließen. Die Rede ist von rund 4.000 Betrugsfällen. Dadurch soll der Angeklagte rund 540.000 Euro eingenommen haben. Nach Angaben der Ermittler ist den Sendern durch entgangene Abonnements ein Schaden in Höhe von etwa zwei Millionen Euro entstanden.

Mann aus Karlsruhe wird auch Geldwäsche vorgeworfen

Außerdem wird dem Mann Geldwäsche vorgeworfen: Er soll Kryptowährungen in Höhe von über einer Million Euro, die mutmaßlich aus Straftaten stammten, in Euro getauscht und auf sein privates Bankkonto eingezahlt haben. Zunächst muss jetzt das Landgericht Mannheim über die Zulassung der Anklage entscheiden. Das Gericht ist für Wirtschaftsbetrug zuständig.

Über die Festnahme des Mannes haben wir in folgendem Artikel berichtet:

Karlsruhe

4.000 Betrugsfälle Mutmaßlicher Millionenbetrüger in Karlsruhe festgenommen

Ein 35-jähriger Mann aus Karlsruhe soll kostenpflichtige Inhalte eines Pay-TV-Senders illegal ins Netz gestellt und damit einen Schaden in Millionenhöhe verursacht haben.

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