Für den neuen Bahnhof in Rastatt wurde viel Geld in die Hand genommen. Insgesamt 21,3 Millionen Euro haben der Bund, das Land Baden-Württemberg, die Stadt Rastatt und die Deutsche Bahn in den Ausbau investiert. Nach knapp drei Jahren Bauzeit konnte der neue Bahnhof jetzt offiziell eingeweiht werden.
Bahnhof Rastatt: Höhere Bahnsteige und neue Aufzüge
Zu den umfassenden Modernisierungen gehört zum Beispiel eine neue Fußgängerbrücke, die die Bahngleise miteinander verbindet. Diese ist auch über insgesamt vier Fahrstühle zu erreichen. Auch an den Bahngleisen selbst wurde gearbeitet. Um ein problemloses Ein- und Aussteigen zu ermöglichen, wurden sie erhöht und lassen sich jetzt stufenfrei erreichen.
Landesverkehrsminister Winfried Hermann war auch bei der offiziellen Einweihung vor Ort und bezeichnete den Rastatter Bahnhof als Vorbild für viele andere Bahnhöfe in Baden-Württemberg. "Ich glaube es ist eine großartige Sache, dass der Bahnhof, der ja wirklich extrem rückständig war, und viele Barrieren hatte, dass er durch die Havarie bloßgestellt wurde. Als einer, der nicht mehr funktioniert."
Stadt Rastatt will Barrierefreiheit weiter verbessern
Rastatts Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch freut sich, dass der barrierefreie Bahnhof in Rastatt nach jahrzehntelangen Bemühungen endlich Realität ist. Die neue Fußgängerbrücke samt Aufzügen habe man sogar sechs Wochen früher einweihen können als geplant. Bei der Unterführung am Bahnhof will die Stadt zudem noch nachlegen. Auch diese soll durch Aufzüge ergänzt werden.