Der 58-jährige Patient war Anfang Mai in betrunkenem Zustand nach einem Sturz in der Notaufnahme des Klinikums gelandet. Dort randalierte er, weshalb er über mehrere Stunden fixiert wurde. Allerdings ohne richterliche Anordnung, wie gesetzlich vorgeschrieben – und weitgehend unbeaufsichtigt, So konnte der Mann laut Staatsanwaltschaft versuchen, mit einem Feuerzeug die fixiergurte zu durchtrennen. Dadurch sei das Feuer entstanden sei, bei dem der Mann zu Tode kam. Vier Ärzten und Pflegekräften wird nun Freiheitsberaubung mit Todesfolge, drei weiteren Beihilfe dazu zur Last gelegt. Dreien der Angeschuldigten wird zudem fahrlässige Tötung vorgeworfen. Ob und wann es zu einem Prozess kommt, ist den Angaben zufolge noch nicht absehbar.
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