Im Zoo in Karlsruhe ist am Freitag das neu gebaute Gelände der Afrika-Savanne eröffnet worden. Vier Jahre hat es gedauert, bis das Areal für Giraffen, Zebras & Co. fertig wurde.
Afrika-Savanne: Nach Giraffen und Zebras sollen weitere Tiere folgen
Auf dem Gelände haben die beiden Giraffen Nike und Wahia ein neues Zuhause gefunden. Auch Zebras sind bereits dort, allerdings noch durch Wälle aus liegenden Baumstämmen abgetrennt von den Giraffen. Aber schon bald sollen sie gemeinsam in der neuen Afrika-Savanne leben. Auch ein Marabu ist bereits auf dem Gelände zu sehen.
Später sollen weitere Tiere folgen, wie zum Beispiel Antilopen, sagt Zoodirektor Matthias Reinschmidt. Erst sollen aber Giraffen und Zebras aneinander gewöhnt werden.
Durch die Savanne hätten die Tiere deutlich mehr Platz, so Reinschmidt. Eine Erweiterung nach Außen war wegen der innerstädtischen Lage nicht möglich. Nun wurde das bestehende Gelände innerhalb des Zoos erweitert. Das Besondere an der Savanne ist laut Reinschmidt, dass die Tiere mehr beschäftigt seien. Es sei wie in Afrika: Auch da kämen Antilopen, Zebras und Giraffen zusammen.
Auf Augenhöhe mit Giraffen auf Aussichtsplattform
Mit dem Umbau ist aus mehreren einzelnen Anlagen eine Großanlage mit über 4.000 Quadratmetern Fläche entstanden. Es gibt Wasserlöcher, Bäume und einen großen künstlichen Affenbrotbaum. Auch eine große Aussichtsplattform wurde gebaut. Dort sind Besucherinnen und Besucher auf Augenhöhe mit den Giraffen. Insgesamt wurden 7,8 Millionen Euro investiert. Die Kosten blieben laut Zoo im geplanten Rahmen.
Hoffnung auf Giraffen-Nachwuchs im Zoo Karlsruhe
Die beiden Giraffen Nike und Wahia sind erst seit ein paar Tagen wieder in Karlsruhe. Sie waren während der Bauzeit im Zoo im hessischen Kronberg untergebracht. Möglicherweise ist auch Nachwuchs in Sicht. Es könnte sein, dass die Giraffen trächtig aus ihrem Übergangszuhause zurückgekehrt sind. Ob es geklappt hat, weiß der Karlsruher Zoo aber noch nicht.