Kurz vor der Kommunalwahl am 9. Juni wünscht sich der Heilbronner Ortsverbandsvorsitzende des VdK, Frank Stroh, mehr soziales Engagement von der Stadtverwaltung. "Vergesst die normalen Menschen nicht", sagte er im SWR-Interview. Die Stadt Heilbronn solle ihr Augenmerk verstärkt auf soziale Randgruppen in der der Stadt lenken. Stattdessen engagiere man sich vor allem für den KI-Standort, so Stroh.
Thema soll vor den Kommunalwahlen in die Köpfe
Vor der Kommunalwahl wolle der Sozialverband VdK auf soziale Themen aufmerksam machen. Bei einer Veranstaltung in der Heilbronner Nikolaikirche haben am Dienstag Vertreter mehrerer Sozialverbände, darunter auch von der Heilbronner Aufbaugilde, mehr Unterstützung für Menschen in Not gefordert.
Vieles mache die Stadt zwar richtig, meinte Stroh, auch beim Thema Integration. Doch gehe es zum Beispiel um Bildung für eingewanderte Kinder, gebe es noch Nachholbedarf. Vor allem auch der teure und teilweise sehr knappe Wohnraum im Stadt- und Landkreis Heilbronn werde als zentrales Problem für ärmere Bevölkerungsschichten genannt. Diese Gruppe sei vor besonders betroffen. Deshalb müsse auch die Politik handeln, hieß es weiter.