Von Freitag bis Sonntag können sich Interessierte den Siegerentwurf des künftigen Innovationsparks Künstliche Intelligenz (Ipai) im Kunstraum auf der Heilbronner Inselspitze anschauen. Die Ausstellung ist jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
KI das Thema der Zukunft
Der Geschäftsführer des Innovationsparks, Moritz Gräter, sieht Künstliche Intelligenz als einer der "disruptivsten Technologieeinflüsse der letzten Jahrzehnte" an. In zehn bis 15 Jahren werde KI in sämtlichen Wertschöpfungsketten zentraler Bestandteil sein.
Alle Entwürfe ausgestellt
Bei der Ausstellung im Kunstraum der Heilbronner Inselspitze werden alle neun Entwürfe der Architekturbüros gezeigt, die am Wettbewerb teilgenommen haben. Als Sieger wählte eine 50-köpfige Jury den Entwurf des niederländischen Büros MVRDV aus. Er überzeugte die Jury mit seiner Kreisstruktur als Leitmotiv und seiner harmonischen Integration in die bestehende Landschaft im Areal Steinäcker in Neckargartach.
Einen "KrAIs" für Heilbronn
Am Vorabend der Ausstellung erläuterte Architekt Jacob van Rijs, Partner bei MVRDV, die Pläne für den KI-Park. Das Projekt ist mit dem Namen "Der KrAIs" überschrieben, wobei die Buchstaben "AI" für Artifical Intelligence, also Künstliche Intelligenz stehen.
Als Teil der Ausstellung wird es eine Dialogwand geben, so die Stadt, an der alle Besucherinnen und Besucher ihre persönlichen Assoziationen zu dem Modell teilen können.
Ipai-Baustart 2024
Baustart für den zukünftigen KI-Park soll im Jahr 2024 sein, die ersten Gebäude sollen 2026 fertiggestellt sein. Derzeit entsteht im Zukunftspark Wohlgelegen bis 2024 das erste eigene Gebäude. Im September 2022 hat der Innovationspark seine ersten Räumlichkeiten im Areal Wohlgelegen bezogen.
OB: "KI-Park Lebensversicherung für Region"
Für den Heilbronner Oberbürgermeister Harry Mergel (SPD) hat das Großprojekt eine ganz besondere Bedeutung für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes. Im KI-Park sollen einmal bis zu 5.000 Menschen arbeiten.
Offene Diskussion über KI
Die Risiken und Gefahren, die mit KI verbunden sind, will das Ipai-Team offen diskutieren. Gerade Europa habe hier die Aufgabe, eine "ethisch verantwortungsvolle KI" zu bauen.