In der Nacht auf Sonntag legte das ausrangierte U-Boot U17 einige Kilometer auf der A6 zurück. Dafür musste der Streckenabschnitt zwischen Sinsheim-Süd und Heilbronn-Untereisesheim in beide Richtungen gesperrt werden. Doch Anker werfen kann das gigantische U-Boot noch lange nicht. Denn auch wenn nach der Ankunft von U17 auf dem Parkplatz zwischen Reihen (Rhein-Neckar-Kreis) und Ittlingen (Kreis Heilbronn) nur noch wenige Kilometer bis zum Technikmuseum Sinsheim fehlen, braucht es noch gut eine Woche bis es am Ziel ankommt.
Zuschauer bringen Bollerwagen, Klappstühle und Musikanlage
Nach dem Streckenabschnitt auf der A6 ging es in den frühen Morgenstunden über die Autobahnabfahrt Sinsheim-Steinsfurt auf die Landstraße nach Ittlingen. Dort warteten bereits rund 100 Menschen auf das gigantische U-Boot.
Mit Musikanlagen, Bollerwagen und Klappstühlen beobachteten die Zuschauer den Tross. Derweil sicherten Einsatzkräfte von Polizei, THW und Freiwilliger Feuerwehr den Transport. Mit so vielen Menschen habe man um die Uhrzeit nicht gerechnet, wunderte sich ein THW-Helfer vor Ort.
Erneute A6-Sperrung und wieder ein Bahnübergang
Nach einer Pause auf dem Parkplatz bei Ittlingen soll die Reise planmäßig am Dienstag weitergehen. Dann muss erneut ein Bahnübergang überquert werden. Auch hierfür werden wieder mehrere Stunden eingeplant.
Auf dem Weg über Hilsbach und dem Ort Weiler (beide Rhein-Neckar-Kreis) haben Schaulustige wieder die Chance den Transport zu beobachten. Läuft alles nach Plan, muss U17 schließlich die Autobahn Sinsheim-Süd queren. Das macht eine erneute Sperrung der A6 nötig. Am Sonntag kommender Woche könnte das U-Boot dann sein Ziel in Sinsheim erreichen.