Die ersten beiden Tage brachten bereits über 1,1 Millionen Euro an Spenden ein, am dritten und letzten Tag stand für die Tour der Hoffnung ein Stop in Wertheim (Main-Tauber-Kreis) auf dem Programm. Insgesamt kamen in diesem Jahr 1,2 Millionen Euro zusammen. Rund eine Dreiviertelstunde konnten die 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Wertheim für das Projekt werben: die Sammlung von Spenden für krebskranke Kinder und Jugendliche. Die Stadt Wertheim freue sich sehr, die Aktion auf diese Weise zu unterstützen, sagte der Marktleiter Patrick Grän.
In Wertheim kamen 20.000 Euro an Spenden dazu, unter anderem durch Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez (SPD) und örtliche Betriebe. Zur Stärkung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gab es Blechkuchen und kühle Getränke. Gegen drei Uhr hieß es dann aber bereits wieder: Ab auf den Sattel! Tages- und gleichzeitig finales Ziel der Tour war die Uni Kinderklinik in Würzburg (Bayern).
Bekannte Persönlichkeiten radeln mit
Angeführt wurde die Tour von Klaus Peter Thaler, einem mehrfachen Querfeldein-Weltmeister und Tour-de-France-Etappensieger. Schirmherrin war Petra Behle, Olympiasiegerin und neunfache Weltmeisterin im Biathlon. Weitere prominente Radler in diesem Jahr waren unter anderem Johann Lafer, Uschi Disl, Magdalena Neuner, Henry Maske, Felix Magath und Guido Kratschmer, ein ehemaliger Leichtathlet und Olympiasieger.
Die Tour führte in diesem Jahr von Gießen (Hessen) nach Würzburg und war insgesamt 271 Kilometer lang. Die letzte Tagesetappe war mit 107 Kilometern auch die längste. Seit Gründung der Tour der Hoffnung vor 40 Jahren wurden mehr als 46 Millionen Euro gesammelt. Im vergangenen Jahr war mit 2,7 Millionen ein neuer Rekord erzielt worden.
Spendenübergabe im Rahmen des Wertheimer Altstadtfests
Die Zwischenstation fiel mit dem Wertheimer Altstadtfest zusammen. Der Auftakt des Festes am Freitag sei bereits sehr gut verlaufen, sagte Patrick Grän, Marktleiter der Stadt Wertheim. Trotz anfänglichem Regen sogar besser als im Jahr davor. Deswegen sei man auch für die restlichen Tage guter Dinge.
Das 54. Altstadtfest ging bis einschließlich Sonntag und zog sich durch die Gassen und Plätze der historischen Innenstadt. Besonderer Besuchermagnet sei laut Patrick Grän vor allem das Musikprogramm auf der Bühne des Marktplatzes.