Intersport Geschäftsraum

Strategie geht laut von Preen trotz "Gegenwind" auf

INTERSPORT plant 100 neue Geschäfte bis 2030 in Deutschland

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Jan Arnecke
Jan Arnecke

INTERSPORT will weiter expandieren und sieht sich selbst auf gutem Kurs. 14 Geschäfte wurden neu eröffnet, 100 sollen es bis 2030 werden. Und das, obwohl es nicht optimal läuft.

Die Expansionsstrategie von INTERSPORT mit Sitz in Heilbronn geht laut Deutschland-Chef Alexander von Preen auf. 14 Geschäfte wurden im aktuellen Geschäftsjahr bereits eröffnet, freut sich der CEO. Bis 2030 plant der Händlerverbund INTERSPORT in insgesamt 100 neue Geschäfte in Deutschland zu investieren, obwohl das Geschäft zurzeit verhalten laufe, so Preen weiter.

INTERSPORT investiert Millionenbeträge in Expansion

Die 100 neuen Geschäfte sollen bis 2030 nach und nach eröffnet werden. Gleichzeitig soll der Umsatz von zuletzt rund 3,5 Milliarden Euro auf ungefähr sechs Milliarden wachsen. Im laufenden Geschäftsjahr, also von Oktober bis Ende September, wurden 14 neue Läden eröffnet, 18 sollen es laut von Preen insgesamt werden. Damit sieht er den Händlerverbund auf einem guten Weg.

Und die Händler selbst nehmen auch ordentlich Geld dafür in die Hand. 15 Millionen Euro haben sie für Modernisierung, Umbau oder Neueröffnungen ausgegeben, kommendes Geschäftsjahr sollen es noch mal 10 Millionen Euro sein. Und auch in die Heilbronner Zentrale wird investiert: Die Erweiterung des Logistikzentrums und eine neue Photovoltaik-Anlage sollen rund 20 Millionen Euro kosten, weitere 15 Millionen Euro sollen in die Digitalisierung fließen.

Geschäftsjahr bisher verhalten

Und das alles, obwohl das Geschäft zuletzt eher verhalten gelaufen sei, weiß auch von Preen. Gegenüber der Deutschen Presseagentur berichtet von Preen von einer schwachen Wintersaison. Zwar sei die Fußball-EM dann wieder sehr gut gewesen, doch generell habe es "Gegenwind am Markt" gegeben.

Die Wintersaison war quasi nicht existent.

Ein Grund sei die Inflation, ein anderer, dass die Menschen von Preens Ansicht nach lieber in den Urlaub fahren als in den Städten einzukaufen. Doch von Preen ist sich sicher, dass die Ziele trotz des schwächeren Jahres erreicht werden können.

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