Längere Wartezeiten in den Servicecentern, Außendiensttermine, die ausfallen und Stopp beim Netzausbau, das können laut Gewerkschaft Folgen des Warnstreiks sein. Beginnen soll er Montagmorgen, dauern soll er bis Dienstagabend.
Kundgebung mit rund 150 Beschäftigten in Freiburg
Die Gewerkschaft ver.di hat ausdrücklich auch Beschäftigte der Privatkunden-Vertriebsgesellschaft aufgefordert, am Montag und Dienstag nicht zu arbeiten. Gestreikt werden soll landesweit. Außer in Heilbronn hat ver.di die Beschäftigten auch in Freiburg, Offenburg, Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg, Stuttgart, Leinfelden-Echterdingen, Göppingen, Rottweil, Reutlingen, Weingarten und Ulm aufgefordert, die Arbeit niederzulegen.
In Freiburg versammelten sich am Montagvormittag rund 150 Streikende bei einer Kundgebung. Dazu waren auch Beschäftigte aus Offenburg angereist. Eine Teilnehmerin sagte, sie wolle "auch etwas vom großen Kuchen abhaben, den die Telekom erwirtschaftet." Es sei mit weiteren Streiks zu rechnen, heißt es von den Beteiligten. Vom Streik betroffen ist in Südbaden laut einem ver.di-Sprecher die Servicetechnik. Dadurch müssten Kunden in den Servicecentern oder etwa bei der Umstellung auf Breitband länger warten, heißt es.
Vierte Tarifrunde steht an.
Die Gewerkschaft fordert unter anderem zwölf Prozent mehr Geld. Am 13. und 14. Mai sollen die Verhandlungen weitergehen. Dann steht die vierte Tarifrunde an.