Auch gut sieben Monate nach dem schweren Erdbeben in der Türkei engagiert sich der Türkische Frauenverein aus Heilbronn weiterhin für die Erdbebenopfer. Nun steht der Schulstart für viele Schülerinnen und Schüler auch in der Türkei an, dafür fehlt es an Material.
Situation im Erdbebengebiet teils noch katastrophal
Für den Schulstart in der nächsten Woche werden noch Hefte, Schreibmaterial und Bücher benötigt. Partner vor Ort finden zur Zeit heraus, wo der Bedarf am größten ist, berichtet die Vorsitzende des Türkischen Frauenvereins Heilbronn, Sevinç Daş.
Die Situation sei teils noch katastrophal, sagt sie. Zwar leben mittlerweile beispielsweise in der Provinz Hatay viele Familien schon wieder in Containerdörfern, sagt sie. Doch einige leben auch jetzt noch in Zelten, wenn sie zum Beispiel von der Landwirtschaft leben und deshalb nah bei den Tieren bleiben müssen. Durch das Erdbeben können außerdem Brunnen nicht mehr sicher benutzt werden. Der Verein spendete diesen Menschen Trinkwasser im Wert von gut 3.000 Euro.