Nach den schweren Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion gibt es Berichte von mehr als 2.000 Todesopfern. Darunter sind auch Verwandte und Freunde von türkischstämmigen Bürgerinnen und Bürgern aus Heilbronn. In der Nähe Fatih-Moschee hat SWR-Reporterin Senada Sokollu einige von ihnen getroffen:
Ein Mann, der Freunde in Hatay hat, trauert um die Menschen vor Ort: "Meine Freunde, deren Familie in Hatay lebt, haben ihre Tante und ihre Cousinen bei dem Erdbeben verloren." Einige Menschen haben sich direkt von Heilbronn aus auf den Weg ins Erdbebengebiet gemacht, sagt Filz: "Einige sind jetzt losgefahren, aber ob sie überhaupt dort ankommen…" Denn Flüge in das betroffene Gebiet seien derzeit nicht möglich, so Erdem Doru. Seine Tante wohnt vor Ort, helfe könne er ihr momentan nicht: "Wir können jetzt halt nichts machen, außer Mitleid zu haben." Viele der Menschen in Heilbronn hoffen auf internationale Hilfe für die Opfer der Erdbeben - und auf eine große Spendenbereitschaft.