Bürgermeisterwahlen in Mulfingen und Igersheim

Mulfingen: 25-Jähriger neuer Rathauschef, Igersheimer Bürgermeister bleibt im Amt

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Ulrike Schirmer
Ulrike Schirmer

Die Gemeinden Mulfingen und Igersheim haben gewählt: Sören Döffinger wird mit gerade mal 25 Jahren neuer Rathauschef in Mulfingen, Frank Menikheim bleibt in Igersheim im Amt.

Die Gemeinde Mulfingen (Hohenlohekreis) bekommt mit Sören Döffinger (CDU) einen neuen und gleichzeitig auch sehr jungen Rathauschef. Mit gerade mal 25 Jahren wurde er am Sonntag ins Amt gewählt - und das mit einer deutlichen Mehrheit. Mit über 85 Prozent der Stimmen zieht er in Mulfingen ins Rathaus ein. Ein Vorbild hat er ja, denn sein Vater, Joachim Döffinger (CDU), ist bereits Bürgermeister in Assamstadt (Main-Tauber-Kreis).

Vom deutlichen Wahlergebnis ist Sören Döffinger überwältigt:

Der Beruf hat mich motiviert. Es ist für mich Politik nah am Menschen. Das wollte ich von Anfang an machen.

Deutschlands jüngster Bürgermeister

Sören Döffinger ist damit Deutschlands jüngster hauptamtlicher Bürgermeister. Er ist Absolvent der Politikwissenschaften und Philosophie an der Universität in München. Seit 2014 ist der 25-Jährige Mitglied bei der CDU und seit dem vergangenen Jahr stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Union Baden-Württemberg.

Die Wahlbeteiligung lag in Mulfingen bei 72,36 Prozent. Ab März wird Sören Döffinger dann die Geschäfte vom Rathaus aus leiten. Der bisherige Mulfinger Bürgermeister, Robert Böhnel (parteilos), verzichtet auf eine dritte Amtszeit. Der 52-Jährige war seit 2008 Bürgermeister.

Igersheimer Bürgermeister bleibt im Amt

Und auch in Igersheim (Main-Tauber-Kreis) wurde am Sonntag gewählt. Dort hat es Amtsinhaber Frank Menikheim (parteilos) nach oben aufs Treppchen geschafft. Und das ebenfalls sehr deutlich - mit knapp 82 Prozent der Stimmen. Nach 16 Jahren im Amt bleibt er also weiterhin Bürgermeister. Damit ist er so lange wie zurzeit kein anderer im Main-Tauber-Kreis Bürgermeister.

Nach 16 Jahren habe er jetzt schon viel Erfahrung im Gepäck, sagte Menikheim im Gespräch mit dem SWR. Dennoch gebe es immer wieder neue Themen und Herausforderungen, denen er sich stellen müsse.

Eine Gemeinde ist ja nie fertig. Es gibt immer wieder Dinge zu sanieren, außerdem sind die Energiewende und der Klimawandel natürlich auch eine große Herausforderung, die es in der Zukunft anzugehen gilt.

Die Wahlbeteiligung lag in Igersheim bei 46,04 Prozent.

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