Mit der kalten Jahreszeit nehmen gewöhnlich die Grippeerkrankungen zu. Vor allem älteren Menschen rät das baden-württembergische Sozialministerium zu einer Grippeschutzimpfung. Künftig werden diese auch in Apotheken durchgeführt, teilte das Ministerium am Donnerstag mit. Mehr als 1.000 Apothekerinnen und Apotheker hätten dafür spezielle Impfschulungen durchlaufen, so der Präsident der Landesapothekenkammer Baden-Württemberg, Martin Braun. Welche Apotheken die Impfung anbieten, kann hier nachgeschaut werden.
"Apotheken bieten den Menschen einen schnellen, unkomplizierten und vor allem wohnortnahen Zugang zur wichtigsten Präventionsmaßnahme gegen Influenza."
Sozialministerium: Grippe "ernstzunehmende Erkrankung"
Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) rief zur Teilnahme an den Impfungen auf. Die Influenza sei keine einfache Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung, die im schlimmsten Fall tödlich verlaufen könne, betonte das Ministerium. Die Maßnahmen gegen Corona hätten auch die Übertragung der Grippeviren verhindert, nun aber sei die Grundimmunität in der Bevölkerung weniger stark ausgeprägt.