Glück im Unglück für einen Mann in Friedrichshafen: Der 24-Jährige hat am Wochenende einen Zusammenstoß mit einem Regionalzug überlebt - ohne erkennbar schwere Verletzungen. Laut Bundespolizei war der Fußgänger in der Nacht auf Sonntag entlang der Gleise auf der Bahnstrecke zwischen Hafen- und Stadtbahnhof unterwegs. Der Zug konnte zwar noch bremsen, stieß aber trotzdem mit dem Mann zusammen. Der Verletzte setzte seinen Weg zu Fuß fort.
Der Lokführer des Regionalzuges hatte laut Bundespolizei den Fußgänger im Bereich der Bahngleise entdeckt, eine Notbremsung eingeleitet und ein akustisches Signal abgegeben. Trotzdem erfasste der Zug den Mann noch bei geringer Geschwindigkeit. Der 24-Jährige verletzte sich bei der Kollision, lief aber einfach weiter. Eine Streife der Bundespolizei hielt ihn schließlich auf und rief den Rettungsdienst. Der Verletzte kam ins Krankenhaus.
Zugausfälle und Verspätungen wegen Streckensperrung
Die rund 60 Zugpassagiere blieben bei dem Vorfall unverletzt. Die Bahnstrecke im Stadtgebiet von Friedrichshafen wurde fast eine Stunde gesperrt. Es kam zu Zugausfällen und Verspätungen. Gegen den Mann wird jetzt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.