In Ravensburg startet am Samstag der Weihnachtscircus. Das rot-weiße Zirkuszelt steht bereits seit einigen Tagen auf dem Gelände der Oberschwabenhalle. Für die Shows reisen laut Veranstalter internationale Artistinnen und Artisten nach Ravensburg. Die insgesamt 40 Vorstellungen laufen bis zum 8. Januar 2023.
Zirkus: Pferde, Trapezartisten, Clowns, Zirkusorchester
Das diesjährige Programm ist ein Jubiläumsprogramm, der Circus findet zum 15. Mal statt. Zirkusdirektor Elmar Kretz aus Oberreute im Allgäu (Landkreis Lindau) spricht gegenüber dem SWR von einem brandneuen Programm. Neben den traditionellen Pferdeshows zusammen mit Tochter Milena seien unter anderem eine Papageien- und eine Hundeshow zu sehen, Jongleure, Clowns und Trapezkünstler und auch das Live-Orchester aus der Ukraine sei wieder zu hören.
Zum 15. Jubiläum treten auch die "Flying Wulbers" erneut in Ravensburg auf. "Auf vielfachen Wunsch des Publikums wird es noch einmal fliegende Menschen unter der Zirkuskuppel geben", heißt es auf der Internetseite des Weihnachtscircus. Die sechs Akrobaten führen am Flug-Trapez Sprünge, Würfe, Salti und Pirouetten aus sowie den dreifachen Salto Mortale.
Zirkuszelt auf dem Gelände der Oberschwabenhalle
Erneut zum Einsatz kommt das Zirkuszelt vom Vorjahr. Kretz hatte es extra für die strengen Coronaregeln aufgebaut. Es ist etwas kleiner als die früheren Zelte, bietet 1.100 Plätze und werde jetzt genutzt, um Energie zu sparen, so Kretz. Zum Ravensburger Weihnachtscircus kamen vor der Corona-Pandemie jährlich bis zu 46.000 Besucherinnen und Besucher.
Der Zirkusdirektor und die Pferdedressur
Zirkusdirektor Elmar Kretz und seine Tochter Milena Kretz sind nach eigenen Angaben international anerkannt für die Pferdedressur und halten über 20 Hengste verschiedener Rassen und Farben auf ihrem Zirkushof im Allgäu. Darunter befinden sich Classic- und Welsh-Ponys, Friesen, Andalusier, Lipizzaner, Lusitanos und arabische Hengste.
Über den Zirkusdirektor lief im Jahr 2018 ein Film in der SWR Landesschau.