In Friedrichshafen laufen die letzten Vorbereitungen für die Verbrauchermesse IBO - nach dreijähriger Zwangspause wegen der Corona-Pandemie. "Die IBO ist zurück“, heißt es in der Pressemitteilung der Messe Friedrichshafen. Es habe weh getan, so Messechef Klaus Wellmann, dass die Konsummesse drei Mal nicht am angestammten Termin im Frühjahr stattfinden konnte. Unter dem Motto "Gemeinsam mehr erleben" soll die Internationale Bodenseemesse, kurz IBO, nun ab dem 15. März wieder viele Einkaufsmöglichkeiten und Unterhaltung bieten. Messechef Wellmann freut sich auf den Neustart.
IBO und drei Schwestermessen
Gemeinsam mit den Schwestermessen "Urlaub Freizeit Reisen", "Garten & Ambiente" und "Neues BauEn" zeigen und verkaufen 360 Aussteller in sieben Messehallen ihre Produkte. Das sind deutlich weniger als bei der letzten regulären IBO im Jahr 2019: Damals stellten fast doppelt so viele Firmen aus. Das Anwerben der Unternehmen sei schwierig gewesen, sagt Projektleiterin Julia Graf. Einige Firmen gebe es gar nicht mehr, andere hätten Probleme, Personal für die Messe zu bekommen.
Gurkenhobel, Küchenmaschinen und Unterhaltung
Die Traditionsmesse IBO gibt es schon seit 1950 am Bodensee. Damals wie heute werden Gurkenhobel und Küchenmaschinen verkauft, mittlerweile gibt es aber viele neue Schwerpunkte. In diesem Jahr wird laut Pressemitteilung Wert auf Produkte aus der Region und aus biologischer Landwirtschaft gelegt. Viele Besucher kommen zur IBO für einen Einkaufsbummel. Nachhaltiges Bauen und Gartengestaltung sind weitere IBO-Themen. Auf einer Event-Bühne wird gekocht und gegrillt, und es wird der Titel "Grill-Familie" vergeben. Auf einer anderen Bühne wird täglich Schattentheater aufgeführt.