Gleich zwei Premieren haben zum Auftakt der neuen Spielzeit 2024/25 am Theater Konstanz auf dem Programmgestanden: Im großen Haus eröffnete am Freitagabend das Stück "Im Menschen muss alles herrlich sein" von Sasha Marianna Salzmann die Theatersaison in Konstanz. Regie führte Hausregisseurin Franziska Autzen. Am Samstag feierte auf der kleineren Werkstattbühne "Happy End" von Felix Krakau Premiere, in der Regie von Mia Constantine.
Beim Stück "Im Menschen muss alles herrlich sein" geht es um die Ängste und Konflikte zweier Mütter und ihrer Töchter, die in der sowjetischen Ukraine aufgewachsen sind und in Jena nach der Wende nochmal neu anfangen.
Motto der kommenden Saison: "Hoffnung radikal" Theater Konstanz stellt die neue Spielzeit vor
Das Theater Konstanz startet ab September mit dem Programm "Hoffnung radikal" in die neue Saison. Was das Publikum dabei erwartet, hat Intendantin Karin Becker am Montag erläutert.
In "Happy End" von Felix Krakau wollen drei Geiselnehmer die Welt retten und für ein Happy End ohne Klimawandel und mit viele Liebe für alle sorgen.
Erste Spielzeit im Theater Konstanz nach gekippten Sparplänen
Eigentlich hatte die Werkstattbühne als Spielstätte ab dieser Saison geschlossen sein sollen. Das sahen Sparpläne der Konstanzer Stadtverwaltung vor knapp einem Jahr vor. Die Schließung der Werkstattbühne hätte gut 700.000 Euro eingespart. Dagegen gab es jedoch massive Proteste. Der Gemeinderat kippte schließlich die Pläne.
Zuschauer können ihr Lieblingsstück wählen
Auch in dieser Spielzeit gibt es wieder einen Publikumspreis. Die Zuschauer sind aufgefordert, für ihr Lieblingsstück abzustimmen. In der vergangenen Spielzeit wurde vom Publikum "Der kleine Horrorladen" zur besten Inszenierung gekürt. Er wird im Dezember nochmals im Stadttheater Konstanz zu sehen sein. Neben dem Publikumspreis wird es laut Theater auch wieder eine Auszeichnung für Stücke im Kinder- und Jugendtheater geben sowie einen neu ausgelobten Preis von den Theaterfreunden Konstanz e.V.