Die Bauern haben mit dem Ernten der Soja-Pflanze, die einen hohen Eiweißgehalt aufweist, begonnen. Bisher wird die Sojabohne auf knapp einem halben Prozent der Ackerflächen angebaut, heißt es von den zuständigen Landwirtschaftsämtern.
Leicht unterdurchschnittliche Ernte
Drei Landwirte aus den Kreisen Biberach und Ravensburg haben in diesem Jahr eine leicht unterdurchschnittliche Ernte, sagten sie gegenüber dem SWR. Soja brauche warme Böden. Die Aussaat sei nach dem nasskalten Frühjahr aber erst spät möglich gewesen. Größenteils werden die Bohnen oder die gehäckselten Pflanzen zu Schweine- und Rinderfutter verarbeitet. Ein geringerer Teil geht in die Lebensmittelindustrie. Aus der Pflanze wird dann Tofu oder Sojamilch hergestellt.
Sojaanbau hat viele Vorteile
Die Landwirte sind sich einig: Soja tut den Böden gut, braucht wenig Dünger und kommt auch mit Trockenperioden zurecht. In Zeiten des Klimawandels hat der Soja-Anbau darum durchaus eine Zukunft auf den Äckern in der Region Bodensee-Oberschwaben.