Die Bregenzer Festspiele sind fester Bestandteil des Kultursommers am Bodensee. Nun wurde das Programm vorgestellt. Mehr als 80 Veranstaltungen sind im kommenden Jahr dort zu sehen. Höhepunkt ist die romantische Oper "Der Freischütz" auf der Seebühne.
Mit der romantischen Oper "Der Freischütz" von Carl Maria von Weber setzt Intendantin Elisabeth Sobotka in ihrer letzten Spielzeit in Bregenz auf einen Klassiker. Bislang allerdings war er noch nie auf der Seebühne zu sehen.
Inszeniert wird die Oper vom deutschen Regisseur Philipp Stölzl. Er hatte 2019 auch das Stück "Rigoletto" auf der Seebühne inszeniert. Darüber hinaus ist er auch für seine Film- und Fernseharbeiten bekannt, wie etwa den Verfilmungen der Bücher "der Medicus" und "der Schwarm".
Bregenzer Seebühne bekommt einen großen Pool
Stölzl übernimmt nicht nur die Regie, er ist auch für Bühnenbild und Lichtgestaltung verantwortlich. Entstehen soll auf der Seebühne eine Winterlandschaft. Dabei sollen die Schauspielerinnen und Schauspieler sogar bis dicht vor der ersten Reihe spielen. Gebaut wird dazu eine Art Pool, der laut Regisseur bis an die Grenze der Zuschauerränge ragt.
Bereits jetzt sind nach Angaben der Veranstalter etwa ein Viertel, der rund 185.000 Tickets für die Seebühne gebucht.
Viel Programm auch auf den anderen Bühnen
Darüber hinaus bieten die Bregenzer Festspiele weitere Inszenierungen. Im Festspielhaus etwa wird Rossinis "Tancredi" aufgeführt. Ein Werk mit dem sich der erst 20-jährige Gioachino Rossini 1813 an die Spitze der italienischen Komponisten seiner Zeit katapultiert habe, heißt es von den Bregenzer Festspielen.
Zwei Uraufführungen sind auf der Werkstattbühne zu sehen. Es handelt sich um zeitgenössisches Musiktheater eines tschechischen Komponisten und einer irischen Komponistin. Die Bregenzer Festspiele dauern von Mitte Juli bis Mitte August. Mehr als 210.000 Besucherinnen und Besucher werden erwartet.