Dank dem sogenannten Perseiden-Strom sollten in der Nacht von Montag auf Dienstag auch in der Region Bodensee-Oberschwaben hunderte Sternschnuppen zu sehen sein. Allerdings machten ein bewölkter Himmel und vorbeiziehende Gewitter den Beobachtern meist einen Strich durch die Rechnung.
Sebastian Ruchti vom Planetarium Laupheim (Kreis Biberach) erklärt, was die Perseiden besonders macht:
Was sind Perseiden?
Die Perseiden sind laut Sebastian Ruchti vom Planetarium Laupheim ein Meteorstrom, also Gesteinsreste eines Kometen. Wenn ein solcher Meteorstrom an der Erde vorbeifliegt, verglühen die Staubteilchen in der Erdatmosphäre und werden so als Sternschnuppen sichtbar. Den Höhepunkt erreichen die Perseiden in der Nacht vom 12. auf den 13. August, laut Deutschem Wetterdienst sollten dann bei klarem Himmel bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde sichtbar sein. Namensgeber für die Perseiden ist das Sternbild Perseus, in dem der Anfangspunkt des Meteorstroms liegt.
Perseiden-Nacht im Planetarium Laupheim
Das Planetarium Laupheim feierte am Montag die Perseiden-Nacht. Ab 18 Uhr gab es im und um das Planetarium Live-Musik und Cocktails. Auf dem Programm standen aber auch kurze Vorträge mit Informationen über das Sonnensystem, insbesondere über Kleinkörper wie Asteroide, Meteore und Kometen.