Der Hangrutsch von Hörbranz ist im September 2024 von weithin zu sehen.

Nach starken Regenfällen im April 2023

Hangrutsch in Hörbranz: 3,6 Millionen Euro in Sicherungsarbeiten investiert

Stand
Autor/in
Nadine Ghiba
SWR-Redakteurin Nadine Ghiba Autorin Bild

Vor knapp eineinhalb Jahren ist es in Hörbranz zu einem großen Hangrutsch gekommen. Mehrere Häuser wurden damals zerstört. Die Stadt arbeitet seitdem daran, das Gebiet zu sichern.

Die Sicherungsarbeiten nach dem Hangrutsch in Hörbranz in Vorarlberg haben bisher rund dreieinhalb Millionen Euro gekostet. Der Hang bei Hörbranz war im April vergangenen Jahres nach heftigen Regenfällen ins Rutschen gekommen und danach monatelang in Bewegung gewesen. Mehrere Häuser waren beschädigt und danach abgerissen worden.

Bürgermeister: Sicherungsarbeiten bislang "großer Erfolg"

Zu Hochzeiten habe sich der Hang in Hörbranz fünf bis sieben Meter am Tag bewegt, mittlerweile seien es nur noch wenige Zentimeter pro Monat, sagte Bürgermeister Andreas Kresser (parteilos) im Gespräch mit dem SWR. Und dort, wo Häuser stehen, sei der Boden sogar ganz zum Stillstand gekommen. Für die Gebäude bestehe deswegen keine Gefahr mehr.

Hangrutsch bei Hörbranz
Zahlreiche Häuser wurden bei dem Hangrutsch 2023 stark beschädigt.

Dafür wurde unter anderem ein sechs Meter breiter Entwässerungsgraben entlang des gesamten Hangs angelegt. Trotzdem dürfen dort keine neuen Häuser gebaut werden. Ob sich das in den nächsten Jahren ändert, sei noch unklar, so Kresser. 

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