Regierung genehmigt Ausfuhr von MTU-Dieselmotor

Rolls-Royce aus Friedrichshafen liefert Motor für indischen Panzer

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Die Bundesregierung hat eine deutsche Beteiligung am Bau indischer Kampfpanzer genehmigt. Zwei MTU-Dieselmotoren aus Friedrichshafen dürfen für einen Prototypen geliefert werden.

Das Unternehmen Rolls-Royce Power Systems aus Friedrichshafen mit seiner Motorenmarke MTU darf sich am Bau eines indischen Panzers beteiligen. Das hat die Bundesregierung am Mittwoch genehmigt. Wie Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) dem Wirtschaftsausschuss des Bundestages erklärte, darf der Friedrichshafener Motorenhersteller Indien zwei MTU-Dieselmotoren liefern. Sie sollen dort für den Bau eines Prototyps verwendet werden.

Angespannte Verhältnisse mit China und Pakistan

Indien entwickelt einen leichten Panzer für den Einsatz im Himalaya. Das Land hat dort äußerst angespannte Beziehungen zu Pakistan und China. Seit mehr als 60 Jahren besteht mit China ein Konflikt um mehrere Gebiete entlang der fast 4.000 Kilometer langen Grenze. Vor drei Jahren spitzte sich dieser Konflikt weiter zu. Bei einer Auseinandersetzung zwischen Grenzsoldaten gab es mehrere Tore.

Den Exportantrag für die beiden Dieselmotoren hatte Rolls-Royce Solutions Friedrichshafen gestellt. Auch den Unternehmen Flux-Geräte, Renk und 3M wurden Ausfuhrgenehmigungen für Motorenteile und Fertigungsunterlagen erteilt. Mahle Industrial Thermal Systems liefert ein Lüfteraggregat für das Kühlsystem des Panzer-Prototypen.

Der Wert der Exporte wird in dem Schreiben Habecks an den Ausschuss, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, nicht genannt.

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