Bei Kfz-Werkstätten herrschen derzeit in der Region Bodensee-Oberschwaben lange Wartezeiten. Laut einer Umfrage des SWR macht sich nun deutlich der Fachkräftemangel bemerkbar. Dazu käme, dass freitags in vielen Werkstätten weniger oder gar nicht mehr gearbeitet werde, sagte der Innungsmeister des Kfz-Gewerbes Bodensee-Oberschwaben, Wilfried Reichle aus Frickingen (Bodenseekreis), dem SWR. Der Trend gehe zur Vier-Tage-Woche, außerdem werde in vielen Werkstätten auch samstags nicht mehr gearbeitet. Tendenziell kürzer seien Wartezeiten in inhabergeführten, markenunabhängigen Werkstätten.
Termin zwei bis vier Wochen im Voraus planen
In größeren Autohäusern könne die Wartezeit durchaus vier bis sechs Wochen betragen, so Harald Liehner von der Kfz-Innung Bodensee-Hochrhein-Schwarzwald aus Radolfzell (Kreis Konstanz). Der Obermeister der Kfz-Innung im Kreis Sigmaringen, Siegmund Bauknecht aus Ostrach, rät dazu, sich frühzeitig vor TÜV-Fälligkeit oder Urlaubsreise in der Autowerkstatt anzumelden. Kunden sollten einen Zeitraum von zwei bis vier Wochen bis zu einem Termin einkalkulieren.