Liebhaber der Oldtimer-Segelflugzeuge der Marke Glasflügel treffen sich an diesem Wochenende in Tannheim. Rund 80 Pilotinnen und Piloten aus aller Welt reisen an. Die historischen Flugzeuge der Marke Glasflügel leiteten in den 1960er Jahren eine neue Ära im Segelfliegen ein. Es sind leichte Maschinen aus faserverstärkten Kunststoffen auf einer Konstruktion aus Leichtholz oder einem Kunststoffschaum. Die Firma Glasflügel wurde in den 1960er Jahren von dem Ingenieur Eugen Hänle und seiner Frau Ursula gegründet. Teilweise bauten sie die Flugzeuge auch in Saulgau (Kreis Sigmaringen).
Erinnerung an Eugen und Ursula Hänle
Das Glasfliegertreffen im Tannheimer Flieger- und Freizeitzentrum hat Hans-Peter Mayer, Vorsitzender des Glasflügel Fördervereins mit Sitz in der Schweiz, mit organisiert. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, die Erinnerung an die Segelflugpioniere Eugen und Ursula Hänle zu wahren. Hans-Peter Mayer sagte dem SWR, vor allem das Modell "Libelle" aus dem Hause Glasflügel genieße Kultstatus.
Erwartet werden Pilotinnen und Piloten aus Europa, Australien und Neuseeland mit 35 Fliegern. Bis Sonntag werden sie gemeinsam fliegen sowie sich austauschen.